12. Hilfstransport
Odesa
Samstag der 19. August 2023
Damit die Hilfsgüter untergebracht werden konnten, wurde der Pickup von Michael und Nathanael mit
einem geschlossenen Holzkasten versehen.
Dieser wurde mittels Kanthölzer und OSB-Platten zusammengeschraubt und aufgesetzt. Ein paar
Spanngurte gaben noch zusätzliche Sicherheit. Die ganze Konstruktion hat sich dann als Raumwunder
herausgestellt.
Massen an Medikamenten, Rollstühlen und Rollatoren fanden hier Platz.
Dienstag der 22. August 2023
Da für den Crafter eine Tour zum Tierheim und auch zum Krankenhaus geplant war, mußte die Ladung
schon vorher nach Zielort gepackt werden. Eine provisorische Holzzwischenwand trennte die Hilfsgüter.
Leider mussten wir aufgrund der Menge einige Hilfsgüter für das Tierheim im Lager zurücklassen. Dies wird
aber definitiv auf einer der nächsten Touren mit in die Ukraine gebracht.
Mittwoch der 23.August 2023
Die zweite Mannschaft, bestehend aus Leonie und Julien im Pickup, Michael und Christian im Crafter sowie
Nathanael mit Oksana und Patientin im Krankenwagen, startet nun auf die Tour Richtung Odesa.
Natahanael brach am Mittwoch morgen einige Stunden früher auf, da er mit dem Krankenwagen noch
vorher nach Köln mußte um einer älteren krebskranken ukrainischen Frau einen letzten Wunsch zu
erfüllen. Da sie nicht mehr lange zu leben hat, war ihr dringendster Wunsch bei Ihrem Mann und Familie in
Odesa zu sterben. Diesen Wunsch möchten wir ihr gern erfüllen.
Die 3 Autos und deren Besatzung trafen sich dann auf der Autobahn bei Unna um gemeinsam zur Grenze
Polen/Ukraine zu fahren.
Hier gab es noch leichte Probleme mit der Patientin, da der Grenzbeamte meinte die bettlägrige Frau
müsse persönlich vor dem Grenzhäuschen zur Passkontrolle erscheinen. Dank Natahanaels Überzeu-
gungskünste machte sich der Grenzer dann doch selber auf den Weg in den Rettungswagen, um dann die
Situation zu begreifen und die Formalitäten zu erledigen.
Ab Uman in der Ukraine trennten sich dann die Wege und Michael und Christian fuhren auf direkten Weg
zum Tierheim.
Hier wurden sie freudig erwartet. Danach ging es nach einer Übernachtung vor Ort zum gemeinsamen
Treffen in Mykolajiv.
Den Bericht dazu könnt ihr hier lesen.
Der Rettungswagen und der Pickup fuhren nach Odesa. Nachdem die ältere Frau ihrer Familie übergeben
wurde, ging es zur Unterkunft am schwarzen Meer in Odesa. Hier war dann auch bei allen Beteiligten
endgültig die Luft raus und man gönnte sich den dringend benötigten Schlaf.
Während der Nacht konnte man vom Balkon sehr schön die Luftabwehr in Aktion sehen. Es wurden einige
russische Drohnen abgeschossen.
Freitag der 25.8.2023
Als Treffunkt für die gesamten Teilnehmer der Tour war um 9 Uhr Mykolajiv verabredet worden.
Der Crafter kam aus Kropywnyzkyj, welches sich Nord-Westlich von Krywyj Rih befindet.
Der Vereinssprinter, Pickup und Rettungswagen kamen aus Odesa dazu.
Hier wurden dann auch die medizinischen Hilfsgüter an Anna und ihrer Hilfsorganisation übergeben.
Danach erfolgte die Übergabe des Rettungswagen an den Arzt welcher den Wagen nach Saporischschja an
seine Einheit überführt. Dieser war sehr beindruckt von der qualitativ sehr guten und aktuellen Ausstat-
tung des Wagens. Der Krankenwagen wurde von OPORA aus Essen gespendet.
Wir drücken die Daumen, das dieser Wagen lange hält und vielen Menschen das Leben retten wird.
Hartmut musste schon etwas früher die Übergabe verlassen, um im Luftschutzkeller weiter an der
Wasseraufbereitung zu schrauben. Den Bericht dazu gibt es hier.
Das war dann auch das nächste Ziel für den Rest der Gruppe. Hier verschaffte man sich ein Bild von der
Installation und Funktionsweise.
Bis auf Leonie und Julien ging es dann wieder zurück nach Odesa, um einen freien Tag vor der Rückfahrt
nach Hause zu haben.
Dies wurde dann am nächsten Morgen aber etwas anders als geplant.
Bericht dazu gibt es hier.
Montag der 28.8.2023
Wegen des Zwischenfalls, konnte der Pickup auch erst am Montag übergeben werden.
Dieser wurde danach umgehend lackiert und seinem Zweck zur Rettung Verletzter an der Frontlinie
zugeführt.
Als Fazit bleibt zu sagen; es wurde auf dieser Tour wieder ein breites Spektrum an hochwertigen Hilfs-
gütern übergeben.
Ohne der Hilfe unserer großzügigen Spender und Unterstützer, des großen persönlichen Einsatzes der
Fahrer und der Kontaktpersonen in der Ukraine wäre diese Fahrt nicht zu schaffen gewesen.
Danke Euch allen,
nur zusammen sind wir stark !
12. Hilfstransport
Odesa
Samstag der 19. August 2023
Damit die Hilfsgüter untergebracht werden konnten,
wurde der Pickup von Michael und Nathanael mit
einem geschlossenen Holzkasten versehen.
Dieser wurde mittels Kanthölzer und OSB-Platten
zusammengeschraubt und aufgesetzt. Ein paar Span-
ngurte gaben noch zusätzliche Sicherheit. Die ganze
Konstruktion hat sich dann als Raumwunder
herausgestellt.
Massen an Medikamenten, Rollstühlen und Rollatoren
fanden hier Platz.
Dienstag der 22. August 2023
Da für den Crafter eine Tour zum Tierheim und auch
zum Krankenhaus geplant war, mußte die Ladung
schon vorher nach Zielort gepackt werden. Eine provi-
sorische Holzzwischenwand trennte die Hilfsgüter.
Leider mussten wir aufgrund der Menge einige Hilfs-
güter für das Tierheim im Lager zurücklassen. Dies
wird aber definitiv auf einer der nächsten Touren mit
in die Ukraine gebracht.
Mittwoch der 23.August 2023
Die zweite Mannschaft, bestehend aus Leonie und
Julien im Pickup, Michael und Christian im Crafter
sowie Nathanael mit Oksana und Patientin im
Krankenwagen, startet nun auf die Tour Richtung
Odesa.
Natahanael brach am Mittwoch morgen einige Stun-
den früher auf, da er mit dem Krankenwagen noch
vorher nach Köln mußte um einer älteren kreb-
skranken ukrainischen Frau einen letzten Wunsch zu
erfüllen. Da sie nicht mehr lange zu leben hat, war ihr
dringendster Wunsch bei Ihrem Mann und Familie in
Odesa zu sterben. Diesen Wunsch möchten wir ihr
gern erfüllen.
Die 3 Autos und deren Besatzung trafen sich dann auf
der Autobahn bei Unna um gemeinsam zur Grenze
Polen/Ukraine zu fahren.
Hier gab es noch leichte Probleme mit der Patientin,
da der Grenzbeamte meinte die bettlägrige Frau
müsse persönlich vor dem Grenzhäuschen zur
Passkontrolle erscheinen. Dank Natahanaels Überzeu-
gungskünste machte sich der Grenzer dann doch
selber auf den Weg in den Rettungswagen, um dann
die Situation zu begreifen und die Formalitäten zu
erledigen.
Ab Uman in der Ukraine trennten sich dann die Wege
und Michael und Christian fuhren auf direkten Weg
zum Tierheim.
Hier wurden sie freudig erwartet. Danach ging es
nach einer Übernachtung vor Ort zum gemeinsamen
Treffen in Mykolajiv.
Den Bericht dazu könnt ihr hier lesen.
Der Rettungswagen und der Pickup fuhren nach
Odesa. Nachdem die ältere Frau ihrer Familie
übergeben wurde, ging es zur Unterkunft am
schwarzen Meer in Odesa. Hier war dann auch bei
allen Beteiligten endgültig die Luft raus und man gön-
nte sich den dringend benötigten Schlaf.
Während der Nacht konnte man vom Balkon sehr
schön die Luftabwehr in Aktion sehen. Es wurden
einige russische Drohnen abgeschossen.
Freitag der 25.8.2023
Als Treffunkt für die gesamten Teilnehmer der Tour
war um 9 Uhr Mykolajiv verabredet worden.
Der Crafter kam aus Kropywnyzkyj, welches sich
Nord-Westlich von Krywyj Rih befindet.
Der Vereinssprinter, Pickup und Rettungswagen
kamen aus Odesa dazu.
Hier wurden dann auch die medizinischen Hilfsgüter
an Anna und ihrer Hilfsorganisation übergeben.
Danach erfolgte die Übergabe des Rettungswagen an
den Arzt welcher den Wagen nach Saporischschja an
seine Einheit überführt. Dieser war sehr beindruckt
von der qualitativ sehr guten und aktuellen Ausstat-
tung des Wagens. Der Krankenwagen wurde von
OPORA aus Essen gespendet.
Wir drücken die Daumen, das dieser Wagen lange hält
und vielen Menschen das Leben retten wird.
Hartmut musste schon etwas früher die Übergabe
verlassen, um im Luftschutzkeller weiter an der
Wasseraufbereitung zu schrauben. Den Bericht dazu
gibt es hier.
Das war dann auch das nächste Ziel für den Rest der
Gruppe. Hier verschaffte man sich ein Bild von der
Installation und Funktionsweise.
Bis auf Leonie und Julien ging es dann wieder zurück
nach Odesa, um einen freien Tag vor der Rückfahrt
nach Hause zu haben.
Dies wurde dann am nächsten Morgen aber etwas
anders als geplant.
Bericht dazu gibt es hier.
Montag der 28.8.2023
Wegen des Zwischenfalls, konnte der Pickup auch erst
am Montag übergeben werden.
Dieser wurde danach umgehend lackiert und seinem
Zweck zur Rettung Verletzter an der Frontlinie
zugeführt.
Als Fazit bleibt zu sagen; es wurde auf dieser Tour
wieder ein breites Spektrum an hochwertigen Hilfs-
gütern übergeben.
Ohne der Hilfe unserer großzügigen Spender und
Unterstützer, des großen persönlichen Einsatzes der
Fahrer und der Kontaktpersonen in der Ukraine wäre
diese Fahrt nicht zu schaffen gewesen.
Danke Euch allen,
nur zusammen sind wir stark !