8. Hilfstransport

1. bis 6. Februar 2023

Am 1.2 sind wir Nachmittags mit zwei vollgepackten Fahrzeugen gestartet. Bei starkem Schneetreiben sind wir über die ukrainische Grenze gefahren. Die Übernach- tung erfolgte nach einem kurzen Abendessen in Lemberg. Am anderen Morgen um 05.30 ging es weiter auf direktem Weg nach Odesa. Es herrschte auch hier während der gesamten Fahrt heftiges Schneetreiben, so dass wir für die anstehenden gut 800 Kilo- meter nicht trödeln durften. Kurz vor Odesa änderte sich dann das Wetter und wir erlebten einen wunderschönen Sonnenunter- gang. Auch die Freude bald am Ziel anzukomen lies uns Gas geben. Nachdem wir am Morgen da- rauf die erste Station bei Tatjana vom vereinten Familien- hilfswerk Odesa eingelegt hatten und Ihr den Transporter, das Quad, die Gener- atoren, ein Ultra- schallgerät und zahlreiche weit- ere Hilfsgüter übergeben haben, sind wir auf dem Weg in Richtung Mykola- jiw und Cherson zum Kinderheim gestartet. Es wurde im Fahrzeug mit 6 Personen und den Hilfsgütern etwas eng, aber das tat der guten Laune keinen Abbruch. Es sind zusammen mit dem Lehrbetrieb, der hier auch für Kinder statt findet die nicht in diesem Heim leben, 200 Kinder. Im Heim selber leben rund 100 Kinder dauernd. Es umfasst die Altergruppen 3-14 Jahre. Es sind hier Kinder untergebracht, die schlimmstes erleben mussten, die keine Eltern mehr haben und immer noch einer Gefahr ausgesetzt sind, der kein Kind je- mals ausgesetzt sein dürfte. Kein Kind dürfte gezwungen sein in einen Luftschutzkeller gehen zu müssen, was leider auch heute kurz nach unserer Ab- fahrt wieder der Fall war. Trotz aller schrecklichen Erlebnisse wur- den wir von den Kindern so herzlich empfangen, als ob sie uns schon immer kennen würden. Wir wurden umarmt und gedrückt und sie haben es sich nicht nehmen lassen fleißig mit anzupacken. Die Betreuer dieser Kinder leisten unglaubliches, da viele diese Kinder durch ihre Erlebnisse schwer trauma- tisiert sind und dennoch herzlich und liebevoll gegenüber uns die ja Fremde sind. Wir sind stolz und glücklich diese tollen Geschenke und Orden von den Kindern bekommen zu haben. Diese Abzeichen, die diese tapferen und liebevollen Kinder des Kinderheims für uns gemacht und übergeben haben zeigen eine Wertschätzung uns gegenüber, die wir eigentlich nicht verdienen. Diese von Herzen kommende Anerkennung ist uns auch bedeutend lieber als in Holzrahmen gefasste Urkunden von offizieller Seite. Wir können nur versprechen, dass wir wiederkommen und unser Bestes geben werden um Ihnen wenigstens etwas in ihrer Not zu helfen. Wir sind wirklich froh und dankbar, dass wir diese Fahrt mit den vielen emotionalen Eindrücken machen durften.

8. Hilfstransport

9. Februar 2023 / Cherson - Mykolajiv

Tatajana , unsere Freundin in Odesa hat sich mit dem gespendeten Ducato und den Hilfsgütern auf den gefährlichen Weg in das umkämpfte Cherson gemacht. Das städtische Krankenhaus in Cherson bekam das Ultraschallgerät, eine Operationslampe, Medikamente, Werkzeuge, OP-Män- tel, Bodendesinfek- tionsreiniger und andere Kleinigkeiten. Das Mykolajiv Kinderkrankenhaus hat Babynahrung, Windeln, Medikamente, Wäsche und kleine Geschenke an die Kinder erhalten. Ohne dieses Netzwerk zwischen Spender, Überbringer und den mutigen Menschen vor Ort würden die dringend benötigten Sachen nicht dort ankommen wo es ge- braucht wird. Wir finden es auch wichtig das diese Hilfslieferungen transparent bleiben. Nur Zusammen sind wir Stark!

8. Hilfstransport

1. bis 6. Februar 2023

Am 1.2 sind wir Nachmittags mit zwei vollgepackten Fahrzeugen gestartet. Bei starkem Schneetreiben sind wir über die ukrainische Grenze gefahren. Die Übernachtung erfolgte nach einem kurzen Abendessen in Lemberg. Am an- deren Morgen um 05.30 ging es weiter auf direk- tem Weg nach Odesa. Es herrschte auch hier während der gesamten Fahrt heftiges Schneetreiben, so dass wir für die anstehenden gut 800 Kilometer nicht trödeln durften. Kurz vor Odesa änderte sich dann das Wetter und wir erlebten einen wunderschönen Sonnenuntergang. Auch die Freude bald am Ziel anzukomen lies uns Gas geben. Nachdem wir am Morgen darauf die erste Station bei Tatjana vom vereinten Familienhilfswerk Odesa eingelegt hatten und Ihr den Transporter, das Quad, die Generatoren, ein Ultraschallgerät und zahlreiche weitere Hilfs- güter übergeben haben, sind wir auf dem Weg in Richtung Mykolajiw und Cherson zum Kinderheim gestartet. Es wurde im Fahrzeug mit 6 Personen und den Hilfs- gütern etwas eng, aber das tat der guten Laune keinen Abbruch. Es sind zusammen mit dem Lehrbetrieb, der hier auch für Kinder statt findet die nicht in diesem Heim leben, 200 Kinder. Im Heim selber leben rund 100 Kinder dauernd. Es umfasst die Alter- gruppen 3-14 Jahre. Es sind hier Kinder untergebracht, die schlimmstes erleben mussten, die keine Eltern mehr haben und immer noch einer Gefahr aus- gesetzt sind, der kein Kind jemals aus- gesetzt sein dürfte. Kein Kind dürfte gezwungen sein in einen Luftschutzkeller gehen zu müssen, was leider auch heute kurz nach unserer Abfahrt wieder der Fall war. Trotz aller schrecklichen Erlebnisse wurden wir von den Kindern so herzlich empfangen, als ob sie uns schon immer kennen würden. Wir wurden umarmt und gedrückt und sie haben es sich nicht nehmen lassen fleißig mit anzupacken. Die Betreuer dieser Kinder leisten unglaubliches, da viele diese Kinder durch ihre Erlebnisse schwer trauma- tisiert sind und den- noch her- zlich und liebevoll gegenüber uns die ja Fremde sind. Wir sind stolz und glücklich diese tollen Geschenke und Orden von den Kindern bekommen zu haben. Diese Abzeichen, die diese tapferen und liebevollen Kinder des Kinderheims für uns gemacht und übergeben haben zeigen eine Wertschätzung uns gegenüber, die wir eigentlich nicht verdienen. Diese von Herzen kommende Anerkennung ist uns auch bedeutend lieber als in Holzrahmen gefasste Urkunden von offizieller Seite. Wir können nur ver- sprechen, dass wir wiederkommen und unser Bestes geben werden um Ihnen wenigstens etwas in ihrer Not zu helfen. Wir sind wirklich froh und dankbar, dass wir diese Fahrt mit den vielen emotionalen Eindrücken machen durften.

8. Hilfstransport

9. Februar 2023 / Cherson - Mykolajiv

Tatajana , unsere Freundin in Odesa hat sich mit dem gespendeten Ducato und den Hilfsgütern auf den gefährlichen Weg in das umkämpfte Cherson gemacht. Das städtische Krankenhaus in Cherson bekam das Ul- traschallgerät, eine Opera- tionslampe, Medikamente, Werkzeuge, OP-Mäntel, Bo- dendesinfektionsreiniger und andere Kleinigkeiten. Das Mykolajiv Kinderkranken- haus hat Baby- nahrung, Windeln, Medikamente, Wäsche und kleine Geschenke an die Kinder erhalten. Ohne dieses Net- zwerk zwischen Spender, Über- bringer und den mutigen Menschen vor Ort würden die dringend benötigten Sachen nicht dort ankommen wo es gebraucht wird. Wir finden es auch wichtig das diese Hilfslieferungen transparent bleiben. Nur Zusammen sind wir Stark!