14. Hilfstransport Odesa / Mykolajiv
22. bis zum 27.März 2024
Hallo Zusammen,
unsere 14. Tour startete am 22.März in Hattingen. Auch diesesmal war wieder eine bunte Mischung an
Hilfsgütern dabei.
Wir konnten vom Roten Kreuz einen Krankenwagen erwerben. Ferner konnten wir von Privat einen Kia
Sorento kaufen.
Der Krankenwagen wurde mit Medikamenten und sonstigen medizinischen Gütern voll gepackt. Hiermit
machten sich Thees und Jörg-Rainer einen Tag vorher auf den Weg zur polnisch / ukrainischen Grenze, wo sie
auch übernachteten.
Max und Mirco starteten mit dem Kia, während Nathanael und Hartmut den blauen Odesa-Sprinter fuhren.
Als weiteres Fahrzeug begleiteten uns Darya und Zhenya mit einem Daewoo. Dieses Fahrzeug musste wieder
zurück in die Ukraine und Zhenya als Soldat wieder an die Front. Darya hatte mit Ihren Freundinnen und
Freunden Grabenkerzen gegossen. Hiervon hatten wir 260kg für die Verteidiger im Sprinter dabei.
Beim Daewoo ist dann während der Fahrt ein motortechnisches Problem aufgetreten, welches wir mit unseren
Bordmitteln nicht beheben konnten. Die Kassler Berge wurden mit 40km/h gemeistert, ansonsten waren aber
auch, wenn auch selten, bis zu 120km/h möglich. 100 kilometer vor der ukrainischen Grenze ging dann aber
nichts mehr. Also wurde der Wagen am Sprinter bis zur Grenze gezogen, und per Hand über die Grenze
geschoben. Hatten wir bisher auch noch nicht so gehandhabt. Für die Grenzer war das wohl auch nicht
alltäglich,weshalb sie recht belustigt schienen. Der Wagen wurde dann nach der Grenze geparkt, damit die
Besitzer ihn abholen konnten.
Für den polnischen Zoll mussten noch diverse Formalitäten getätigt werden, so daß der letzte Wagen erst
gegen 19:30 die Grenze überqueren konnte.
Nächstes Ziel war der Bahnhof von Lehmberg. Hier musste Zhenya seinen Zug nach Dnipro noch erreichen.
Fünf Minuten vor Abfahrt erreichte Hartmut mit dem Odessa Sprinter den Bahnhof.
Dort wartete auch schon der Krankenwagen mit Nathanael, Mirco und Darya auf ihn.
Jörg-Rainer, Thees und Max waren im Kia schon weiter in Richtung Odesa aufgebrochen. Der Rest der Truppe
suchte sich mit Daryas Hilfe ein Appartement und übernachtete in Lehmberg.
Am nächsten Morgen erfolgte noch per Fuß ein kleiner Besuch in der Altstadt.
Nach einem leckeren Kaffee in einer Kaffeerösterei hatten wir noch die Gelegenheit kurz einem Gottesdienst
beiwohnen zu können. In einem Seitengang der Ukrainisch Orthodoxen Kirche wurden Bilder der gefallenen
Soldaten aus Lviv aufgestellt.
Darüber die Papiervögel im Gedenken der gefallenen ukrainischen Soldaten aus dem Jahr 2014 mit der
völkerrechtswidrigen russischen Annexion der Krim.
Nach diesem kurzen Besuch in Lviv machte man sich nun auf mit dem Ziel Mykolajiv. Dieses wurde dann auch
am 25.3 gegen 2 Uhr morgens erreicht.
Hier gab es in einem Hotel eine kurze Erholungspause um dann um 10 Uhr am Krankenhaus die Hilfsgüter an
die Notfallmediziner und der Chirugieabteilung zu übergeben.
Es waren eine Menge an hochwertiger Ausrüstung und Medikamenten dabei.
Diese wurden von Dennis Prokofiev zusammengestellt und aus Spenden bezahlt.
Mit vereinten Kräften wurden diese dann aus den Fahrzeugen ausgeladen.
Die restliche Hilfsgüter, welche Darya zusammengetragen hatte, wie die Grabenkerzen, Rollstühle, Rollatoren,
Decken und Kleidung wurden mittels der ukrainischen Post an unterschiedliche Zielorte wie Cherson und
Dnipro an die Front gebracht. Dies waren ca. 880Kg und wurde auf Europaletten verpackt.
Nachdem Thees, Jörg-Rainer und Max aus Odesa dazugekommen waren, konnten die Fahrzeuge an der
Universität übergeben werden.
Anschließend wurde der Sprinter wieder mit 3 Sitzbänken bestückt, damit der Truppnach Odesa fahren
konnte.
Abends wurden wir von Valentina und ihrem Mann zu sich nach Hause eingeladen. Valentina kümmert sich
mit großem Einsatz um den Bedarf für unsere Kinderheime. Nach einem leckeren Essen übergab sie uns von
den Kindern gemalte Gemälde und Kunstwerke. Diese sollen in Deutschland versteigert werden um mit dem
Erlös daraus wiederum das Kinderheim auszustatten. Dazu hier mehr. […]
Am nächsten Morgen wurde die Rückfahrt angetreten. Am Mittwoch den 27.3.2024 sind dann alle wohlbehal-
ten wieder zu Hause eingetroffen.
Alles in allem war dies wieder eine tolle Aktion mit hochwertigen Hilfsgütern, welche direkt ihre Empfänger
erreicht haben.
An dieser Stelle möchten wir uns bei allen Spendern bedanken, ohne denen diese Fahrt nicht möglich
gewesen wäre. Danke!
14. Hilfstransport Odesa / Mykolajiv
22. bis zum 27.März 2024
Hallo Zusammen,
unsere 14. Tour startete am 22.März in Hattingen.
Auch diesesmal war wieder eine bunte Mischung an
Hilfsgütern dabei.
Wir konnten vom Roten Kreuz einen Krankenwagen
erwerben. Ferner konnten wir von Privat einen Kia
Sorento kaufen.
Der Krankenwagen wurde mit Medikamenten und
sonstigen medizinischen Gütern voll gepackt. Hiermit
machten sich Thees und Jörg-Rainer einen Tag vorher
auf den Weg zur polnisch / ukrainischen Grenze, wo
sie auch übernachteten.
Max und Mirco starteten mit dem Kia, während
Nathanael und Hartmut den blauen Odesa-Sprinter
fuhren.
Als weiteres Fahrzeug begleiteten uns Darya und
Zhenya mit einem Daewoo. Dieses Fahrzeug musste
wieder zurück in die Ukraine und Zhenya als Soldat
wieder an die Front. Darya hatte mit Ihren Freundin-
nen und Freunden Grabenkerzen gegossen. Hiervon
hatten wir 260kg für die Verteidiger im Sprinter
dabei.
Beim Daewoo ist dann während der Fahrt ein mo-
tortechnisches Problem aufgetreten, welches wir mit
unseren Bordmitteln nicht beheben konnten. Die
Kassler Berge wurden mit 40km/h gemeistert, anson-
sten waren aber auch, wenn auch selten, bis zu
120km/h möglich. 100 kilometer vor der ukrainischen
Grenze ging dann aber nichts mehr. Also wurde der
Wagen am Sprinter bis zur Grenze gezogen, und per
Hand über die Grenze geschoben. Hatten wir bisher
auch noch nicht so gehandhabt. Für die Grenzer war
das wohl auch nicht alltäglich,weshalb sie recht
belustigt schienen. Der Wagen wurde dann nach der
Grenze geparkt, damit die Besitzer ihn abholen
konnten.
Für den polnischen Zoll mussten noch diverse Formal-
itäten getätigt werden, so daß der letzte Wagen erst
gegen 19:30 die Grenze überqueren konnte.
Nächstes Ziel war der Bahnhof von Lehmberg. Hier
musste Zhenya seinen Zug nach Dnipro noch erre-
ichen. Fünf Minuten vor Abfahrt erreichte Hartmut mit
dem Odessa Sprinter den Bahnhof.
Dort wartete auch schon der Krankenwagen mit
Nathanael, Mirco und Darya auf ihn.
Jörg-Rainer, Thees und Max waren im Kia schon
weiter in Richtung Odesa aufgebrochen. Der Rest der
Truppe suchte sich mit Daryas Hilfe ein Appartement
und übernachtete in Lehmberg.
Am nächsten Morgen erfolgte noch per Fuß ein
kleiner Besuch in der Altstadt.
Nach einem leckeren Kaffee in einer Kaffeerösterei
hatten wir noch die Gelegenheit kurz einem Gottesdi-
enst beiwohnen zu können. In einem Seitengang der
Ukrainisch Orthodoxen Kirche wurden Bilder der
gefallenen Soldaten aus Lviv aufgestellt.
Darüber die Papiervögel im Gedenken der gefallenen
ukrainischen Soldaten aus dem Jahr 2014 mit der
völkerrechtswidrigen russischen Annexion der Krim.
Nach diesem kurzen Besuch in Lviv machte man sich
nun auf mit dem Ziel Mykolajiv. Dieses wurde dann
auch am 25.3 gegen 2 Uhr morgens erreicht.
Hier gab es in einem Hotel eine kurze Erholungspause
um dann um 10 Uhr am Krankenhaus die Hilfsgüter
an die Notfallmediziner und der Chirugieabteilung zu
übergeben.
Es waren eine Menge an hochwertiger Ausrüstung
und Medikamenten dabei.
Diese wurden von Dennis Prokofiev zusammengestellt
und aus Spenden bezahlt.
Mit vereinten Kräften wurden diese dann aus den
Fahrzeugen ausgeladen.
Die restliche Hilfsgüter, welche Darya zusammenge-
tragen hatte, wie die Grabenkerzen, Rollstühle,
Rollatoren, Decken und Kleidung wurden mittels der
ukrainischen Post an unterschiedliche Zielorte wie
Cherson und Dnipro an die Front gebracht. Dies
waren ca. 880Kg und wurde auf Europaletten
verpackt.
Nachdem Thees, Jörg-Rainer und Max aus Odesa
dazugekommen waren, konnten die Fahrzeuge an
der Universität übergeben werden.
Anschließend wurde der Sprinter wieder mit 3
Sitzbänken bestückt, damit der Truppnach Odesa
fahren konnte.
Abends wurden wir von Valentina und ihrem Mann zu
sich nach Hause eingeladen. Valentina kümmert sich
mit großem Einsatz um den Bedarf für unsere Kinder-
heime. Nach einem leckeren Essen übergab sie uns
von den Kindern gemalte Gemälde und Kunstwerke.
Diese sollen in Deutschland versteigert werden um
mit dem Erlös daraus wiederum das Kinderheim
auszustatten. Dazu hier mehr. […]
Am nächsten Morgen wurde die Rückfahrt angetreten.
Am Mittwoch den 27.3.2024 sind dann alle wohlbe-
halten wieder zu Hause eingetroffen.
Alles in allem war dies wieder eine tolle Aktion mit
hochwertigen Hilfsgütern, welche direkt ihre
Empfänger erreicht haben.
An dieser Stelle möchten wir uns bei allen Spendern
bedanken, ohne denen diese Fahrt nicht möglich
gewesen wäre. Danke!