11. Hilfstransport / Teil3 / Odesa -
Mykolajiv
07. Juni 2023
Nachdem Daniel und Hartmut wegen ihrer Reifenpanne
einen Zwischenstopp einlegen mussten, sind Nathanel
und Bruno mit dem neuen Sprinter sowie Mirco und
Carsten mit dem VW-Bus schon zur Grenze weiter vor
gefahren.
Hier stieß Anna mit dem Toyota als Rückreisefahrzeug
dazu.
Ab der ukrainischen Seite trennten sich die Wege und
die Tour Richtung Odesa begann.
08. Juni 2023
Als erste Etappe für uns ist das Kinderheim im Raum
Mykolajiv / Cherson ge-
plant. Unterwegs haben
wir uns mit Walentina
getroffen, um gemeinsam
die Route zu bewältigen.
Seitdem sich Tatjana um
neue Aufgaben kümmern
muss, ist Walentina unsere
Ansprechpartnerin in
Bezug der Kinderheime.
Über sie haben wir einen
direkten Draht dahin und
bekommen den aktuell
dringenden Bedarf mit-
geteilt. Auch sie macht
dies ehrenamtlich, und sie
macht es wirklich
ausgezeichnet !
Um zum Kinderheim zu gelangen, geht es über zer-
schossene Straßen im ZickZack-Kurs um die
Schlaglöcher zu umrunden.
Dort angekommen be-
grüßten uns die Kinder
wieder sehr freundlich und
halfen uns den Sprinter zu
entladen.
Neben vielen verschiedenen
Musikinstrumenten hatten
wir auch wieder etwas für
die Küche dabei.
Ein neuer induktiver Herd
mit 4 Kochstellen aus dem
Gastrobedarf. Um die
Jungs und Mädchen,
welche in dem Heim un-
tergebracht sind, spielerisch
für das Kochen zu begeis-
tern, gab es den Wunsch
ihnen dafür auch eine kleine
Kochstelle mitzubringen.
Diese Bitte haben wir natür-
lich auch sehr gern erfüllt.
Ein anderer Wunsch war,
das wir den Kindern neue
Kleidung und Schuhe mit-
bringen. Walentina hatte
uns im Vorfeld die Kleider-
und Schuhgrößen der
einzelnen Kinder mit-
geteilt, so dass wir diese
passend neu kaufen
konnten.
Die Begeisterung darüber
kann man den Gesichtern
ablesen.
Als Dankeschön gab es von
den Kindern selbst
gebastelte Orden.
Die Musikinstrumente beka-
men sofort großes Interesse
und durften unter
sachkundiger Hand der
Musiklehrer direkt auspro-
biert werden.
Dies soll den Kindern bei ihrer Traumatherapie zur Be-
wältigung der schlimmen Erlebnisse helfen.
Und wie es ausschaut haben sie eine Menge Spaß.
Jugend forscht…
Erste Anleitung durch Musiklehrer.
Was man nicht vermeiden kann, und was wir aber auch
sehr gern annehmen, ist die Einladung zum Essen.
Hier wird aufgetischt was die Küche hergibt. Und alles
super lecker !
Die Verabschiedung war wieder sehr herzlich und
emotional.
Später erreichte uns zur Fahrt noch dieses offizielle
Dankesschreiben.
8. Juni 2023
Anschließend wurde die Fahrt in Richtung Mykolajiv
fortgesetzt. Dort wartete man schon am Krankenhaus
auf uns.
Zwei schwere höhenverstell-
bare OP-Tische wurden mit
vereinten Kräften ausge-
laden. Ferner hatten wir
noch sehr viele Einheiten
mit Medikamenten und Ver-
bandszeug dabei. Der
Bedarf dafür wurde im Vor-
feld der Fahrt abgestimmt.
Nach diesem Zwischenstopp
ging es weiter nach Odessa,
wo wir endlich eine Nacht
schlafen konnten.
9. Juni 2023
Gut ausgeschlafen ging es von Odesa wieder 900 Kilo-
meter zurück zur polnischen Grenze.
Dort angekommen hatten
wir mal wieder die übliche
Prozedur der sehr
gründlichen Fahrzeugkon-
trolle. Da wir grundsätzlich
keine kritischen Gegen-
stände mitnehmen, ging die
Untersuchung aber prob-
lemlos und zügig mit nur
2,5 Stunden vonstatten.
Auf polnischer Seite
angekommen, haben wir
unseren Sprinter erstmal
vom Staub und Dreck der
Tour in einen wieder
vorzeigbaren Zustand ver-
setzen lassen.
10. Juni 2023
Wir sind wohlbehalten am Nachmittag zu Hause
angekommen. Es war eine lange und anstrengende
Tour, aber die Erlebnisse auf der Fahrt und die
Dankbarkeit der Menschen in der Ukraine hinterlassen
bei uns als Fazit nur positive Eindrücke.
9. Juni 2023
Gut ausgeschlafen ging es von Odesa wieder 900 Kilometer zurück zur polnischen Grenze.
Dort angekommen hatten wir mal wieder die übliche Prozedur der
sehr gründlichen Fahrzeugkontrolle. Da wir grundsätzlich keine kritis-
chen Gegenstände mitnehmen, ging die Untersuchung aber
problemlos und zügig mit nur 2,5 Stunden vonstatten.
Auf polnischer Seite angekommen, haben wir unseren Sprinter erst-
mal vom Staub und Dreck der Tour in einen wieder vorzeigbaren